MICHEL® Feldmerkmale/Aufdruckabweichungen 3 Pf./60 cent.

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Hier habe ich die im MICHEL® Saar-Spezial Katalog 2024 aufgeführten Feldmerkmale/Aufdruckabweichungen des Werts 3 Pf./60 cent. abgebildet.

Urdruck (Aufdruck auf Originalausgabe BuS I)

MiNr. 227 I PF VIII, Feld 15B
MiNr. 227 I PF IX, Feld 50A
MiNr. 227 I PF X, Feld 94B
MiNr. 227 I PF XI, Feld 7A
MiNr. 227 I PF XII, Feld 58AB
MiNr. 227 I PF XIII, Feld 59B
MiNr. 227 I PF XIV, Feld 81B

Neudruck (Aufdruck auf Neuausgabe BuS II)

MiNr. 227 II PF III, Feld 26B

Aufdruckabweichungen

MiNr. 227 I/II AF I, Feld 2AB
MiNr. 227 I/II AF II, Feld 67AB (beachtet die Anmerkungen)
MiNr. 227 I/II AF V, Feld 60AB Teilauflage (beachtet die Anmerkungen)

10 PF / 1 F

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Anmerkungen

Beim Urdruck stimmen die Unternummern der Feldmerkmale nicht mit denen der Originalausgabe überein, obschon die Anzahl Feldmerkmale – jeweils sieben – gleich ist. Unverständlich.

MiNr. 227 I/II AF II: Die Aufdruckabweichung erscheint gemäss MICHEL® in Teilauflage. Dies kann ich nach dem mir vorliegenden Bogenmaterial nicht nachvollziehen. Auch mein Korrespondent Stefan Leiner, welcher fast 200 Bogenteile mit dem Feld 67AB untersuchte, kam zu dem Schluss, die Aufdruckabweichung trete über die gesamte Auflage hinweg auf. Schlüssig kann die Frage Teilauflage ja/nein an dieser Stelle nicht beantwortet werden.

MiNr. 227 II AF V: Die Beschreibung im MICHEL® lautet:

Aufdruck „60 cent“ beschädigt (Feld 60, Teilaufl.)

Diese Beschreibung passt so etwa auf jedes zweite Bogenfeld der Überdruckausgabe, unabhängig davon ob es sich um Urdruck oder Neudruck handelt. Darüber hinaus soll die Abweichung auch nur in Teilauflage auftreten, was die Sache zusätzlich erschwert. Das Saarhandbuch (SHB) führt für Feld 60AB keine Aufdruckabweichung auf. In Paul Staedels Étude wird unter Feld 60AB ein gros point noir à l’intérieur du 0 (sur quelques planches) aufgeführt. Hierbei handelt es sich meines Erachtens um einen Druckfehler. Gemeint ist wohl Feld 70AB (vgl. folgende Abbildung.

Feld 70AB; Aufdruckabweichung „schwarzer Fleck in der 0“ (Teilauflage) und Feldmerkmal „Fleck oben am Kirchendach“ (gesamte Auflage)

Ich kann nicht garantieren, dass die Abbildung tatsächlich die Abweichung zeigt, welche der MICHEL® katalogisiert hat. Aufschluss könnte ausschliesslich eine Abbildung im MICHEL® geben.

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MICHEL® Feldmerkmale/Aufdruckabweichungen 2 Pf./10 cent.

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Hier habe ich die im MICHEL® Saar-Spezial Katalog 2024 aufgeführten Feldmerkmale/Aufdruckabweichungen des Werts 2 Pf./10 cent. abgebildet.

Urdruck (Aufdruck auf Originalausgabe BuS I)

MiNr. 226 I PF III, Feld 8AB
MiNr. 226 I PF IV, Feld 26A
MiNr. 226 I PF V, Feld 73AB
MiNr. 226 I PF VI, Feld 87B
MiNr. 226 I PF VII, Feld 60AB
MiNr. 226 I PF VIII, Feld 64AB

Neudruck (Aufdruck auf Neuausgabe BuS II)

keine Einträge im MICHEL®-Katalog

Aufdruckabweichungen

MiNr. 226 I/II AF I, Feld 78AB

3 PF / 60 CENT

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Anmerkungen

Beim Urdruck stimmen die Unternummern der Feldmerkmale III und IV mit denen der Originalausgabe überein. Die restlichen Unternummern unterscheiden sich, obschon die Anzahl Feldmerkmale – jeweils sechs – gleich ist. Unverständlich.

Das für den Neudruck keine Feldmerkmale im MICHEL® katalogisiert sind, erstaunt mich. Es existieren mehr als 50 Feldmerkmale. Ebenso existieren mehr als nur eine Aufdruckabweichung.

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MICHEL® Saar-Spezial 2024 (IV)

Hallo

Wie bereits auf Facebook angekündigt, fasse ich in diesem Beitrag meine Erkenntnisse aus der Beschäftigung mit den im aktuellen MICHEL® Saar-Spezial 2024 aufgeführten Feldmerkmalen der Berufe und Sehenswürdigkeiten an der Saar (BuS I) zusammen.

Wie so häufig täuschte der erste Eindruck, den ich in diesem Beitrag festhielt. Es gibt neben vielen Fehlern durchaus einige positive Aspekte, die ich ebenfalls aufführe.

Der MICHEL® Saar-Spezial 2024 erspart Saar-Sammlern den viel teureren Kauf beider Bände des MICHEL® DSK 2024 sowie beider Bände des MICHEL® Briefe Deutschland-Katalogs 2023/24, denn die Abschnitte dieser Kataloge, welche Saargebiet, Saarland sowie die Ausgaben der Deutschen Bundespost für OPD Saarbrücken betreffen, sind bereits in der 5. Auflage des MICHEL® Saar-Spezial enthalten. Für diesen Katalog habe ich  ein Inhaltsverzeichnis erstellt, welches ich euch (für den Hausgebrauch) gerne zur Verfügung stelle.

Die von mangelnder Fachkenntnis über die bei der Herstellung der Freimarken Berufe und Sehenswürdigkeiten an der Saar angewandten Drucktechnik zeugende Anmerkung,

Marken aus den B-Bogen sind alle etwas dunkler als die aus den A-Bogen

die über viel zu viele Jahre nicht nur im MICHEL® Saar-Spezial, sondern auch im MICHEL® DSK zu finden war, ist mit der Ausgabe 2024 endlich und hoffentlich für immer gestrichen worden.

Der Eintrag zu den Ministerblocks der Berufe und Sehenswürdigkeiten an der Saar wurde nach meinen Artikeln in der Deutschen Briefmarken-Revue 1/2023, im SAARPHILA-BLOG sowie im Mitteilungsblatt der ArGe SAAR 2023 angepasst und lautet nun:

206M-225M Ministerblocks in Zeichnung des Urdrucks (MiNr. 206-211 und 216-225) bzw. der Neuauflage (MiNr. 212-215)

Ich hätte es zwar so ausgedrückt: Ministerblocks in Zeichnung der Originalausgabe […] (vom Urdruck sprechen wir ausschliesslich im Zusammenhang mit dem Malstatt-Burbacher Überdruck, MBD I) bzw. der Neuausgabe […] (es handelt sich um eine Neuausgabe von veränderten Klischees), aber was soll’s … ist halt MICHEL®-Sprech.

Nun zu den Feldmerkmalen. Die 4. Auflage des MICHEL® Saar-Spezial von 2017 katalogisierte 108 Feldmerkmale und umfasste 14 Abbildungen. Die aktuelle 5. Auflage katalogisiert nun 113 Feldmerkmale mit – weiterhin sehr mageren – 19 Abbildungen. Die Abbildungen zu 16 Pfennig, MiNr. 213 III und 30 Pfennig, MiNr. 217 II sind in der aktuellen Ausgabe auch farblich korrekt dargestellt.

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Der Reihe nach:

Generell finden sich keinerlei Hinweise auf Ami Faux, also ähnliche Merkmale, die Sammler und Prüfer aufgrund der verschwurbelten Beschreibungen (gerissene Fenster, gebrochene Buchstaben … halt MICHEL®-Sprech) und fehlenden Abbildungen für das beschriebene Feldmerkmal halten könnten. Diese Hinweise findet ihr nun jedoch auf meiner Zusammenstellung der Feldmerkmale nach MICHEL®.

FELDMERKMALE

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MiNr. 206 III: Das im MICHEL® beschriebene Merkmal ist nicht das Hauptmerkmal des Bogenfeldes 8AB. Dieses ist das wiederkehrende Feldmerkmal heller Fleck am linken Knie. Die Beschreibung im Katalog ist nicht vollständig. Für diese Ansicht spricht, dass beim 8 Pfennig-Wert dieses Merkmal im Katalog als MiNr. 209 IV, Feld 38AB aufgeführt ist. Darüber hinaus tritt dieses Merkmal auch beim 3 Pfennig-Wert auf Feld 33AB auf. Sprich: es handelt sich um ein wiederkehrendes Feldmerkmal, welches auf einem bestimmten Bogenfeld beider Teilbogen bei mehreren Werten mit demselben Bildmotiv (hier Bergmann) auftritt.

MiNr. 206 III, Feld 8AB Hauptmerkmal heller Fleck am linken Knie
MiNr. 207, Feld 33AB heller Fleck am linken Knie
MiNr. 209 IV, Feld 38AB heller Fleck am linken Knie

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MiNr. 210 VI: Die Beschreibung im Katalog ist nicht vollständig. Auffällig ist der dunkle Fleck am rechten Unterschenkel (vgl. folgende Abbildung).

MiNr. 210 VI mit beiden Merkmalen

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Der MICHEL® weist an keiner Stelle auf die zwei Druckphasen (früh/spät) hin, welche wir aufgrund der Feldmerkmale beim 12 Pfennig-Wert wie auch beim 24 Pfennig-Wert und der Daten des Bogenranddrucks festmachen können. Für den 12 Pfennig-Wert sind dies:

    • 30./31. Dezember 1946 sowie 2./3. Januar 1947 = frühe Druckphase
    • 4.-9. Januar 1947 = späte Druckphase

Ebenso erfolgt bei den Bewertungen keine Unterscheidung zwischen den Feldmerkmalen auf Bogen mit der häufigen Wasserzeichenorientierung steigend (S, im MICHEL® Y) und der selteneren Wasserzeichenorientierung fallend (F, im MICHEL® X).

MiNr. 211 II: Das in früheren MICHEL®-Katalogen in der Beschreibung aufgeführte Merkmal Fleck am Gürtel wurde im MICHEL® Saar-Spezial 2024 ersatzlos gestrichen. Grund dafür dürfte sein, dass dieses Merkmal einerseits bloss auf Bogen der späten Druckphase und dann auch noch auf A- und B-Bogen unterschiedlich ausgeprägt auftritt (vgl. folgende Abbildungen).

Feld 22A (Teilauflage, späte Druckphase)
Feld 22B (Teilauflage, späte Druckphase)

MiNr. 211 IV: Dieses Merkmal irrlichtert immer noch im MICHEL® herum, obschon es aus gutem Grund weder in der Étude, dem Saarhandbuch, noch im Handbuch Feldmerkmale SAAR I aufgeführt wird. Bei dem Merkmal Fleck oben im R handelt es sich nicht um ein Feldmerkmal, sondern um einen Vertreter sogenannter Irrlichter. Diese Irrlichter sind primäre Merkmale, die unsystematisch auf unterschiedlichen Bogenfeldern eines oder mehrerer Werte in gleicher Ausprägung auftreten. Allein auf den Schalterbogen des 12 Pfennig-Werts können wir dieses Merkmal mal gut, mal bloss mit einiger Fantasie, auf den Bogenfeldern 1AB, 4B, 6AB, 9A, 16B, 20B, 31AB, 41AB, 49B, 51AB, 61AB, 66AB, 71AB erkennen, wobei noch Unterschiede zwischen Schalterbogen des frühen und späten Drucks zu beachten sind. Darüber hinaus tritt auf Bogenfeld 86AB ein in etwa ähnliches Merkmal in stärkerer Ausprägung auf. Das Charakteristikum eines Feldmerkmals ist aber die klare Zuordnung einer Marke zu einem einzigen Bogenfeld. Dies ist bei einer Marke mit einem Irrlicht-Merkmal nicht möglich (Quelle: Handbuch Feldmerkmale SAAR I).

MiNr. 211 VI: Die Beschreibung im MICHEL® Saar-Spezial lautet nicht wie bisher Strich am linken Arm und Punkt links über Kirchturm (Feld 32), sondern neu bloss: Strich am linken Arm (Feld 32). Das Teilmerkmal Fleck neben Kirchturm existiert sehr wohl, jedoch ausschliesslich auf Bogen der späten Druckphase (vgl. folgende Abbildung).

MiNr. 211 VI, Feld 32 (späte Druckphase) nach alter Beschreibung

MiNr. 211 VIII: Der MICHEL® Saar-Spezial gibt falsch Feld 77, also beide Teilbogen an. Korrekt ist Feld 77B! Korrekt ist im MICHEL® Saar-Spezial hingegen die neu hinzugefügte Ergänzung Teilaufl., das Merkmal kommt ausschliesslich auf Bogen der späten Druckphase vor.

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MiNr. 212 VI: Es existieren mehrere Bogenfelder mit unebenem Oberrand, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt wie auf Feld 33B. Um sicherzugehen, das zweite, nicht im MICHEL® beschriebene, aber ebenfalls auffällige Feldmerkmal des Bogenfelds 33B heranziehen: Farbfleck mit hellem Saum am Kragen des linken
 Stahlwerkers (vgl. folgende Abbildung).

Feld 33B, „Fleck am Hals“

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MiNr. 213 I: Die Abbildung im MICHEL® Saar-Spezial 2024 hat eine falsche Farbe (grün statt blau).

MiNr. 213 I korrekt in Blau

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Der MICHEL® weist an keiner Stelle auf die zwei Druckphasen (früh/spät) hin, welche wir aufgrund der Feldmerkmale beim 12 Pfennig-Wert wie auch beim 24 Pfennig-Wert und der Daten des Bogenranddrucks festmachen können. Für den 24 Pfennig-Wert sind dies:

    • 14.-18. Januar 1947 = frühe Druckphase
    • 20.-24. Januar 1947 = späte Druckphase

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MiNr. 217 II/III: Diese beiden Feldmerkmale haben einen langen Weg, fast schon eine Odyssee, durch die vielen MICHEL®-Kataloge hinter sich. Eine kleine Chronik:

    • 1990er-Jahre: Im MICHEL® DSK 1991 oder auch DSK 1996 als 217 II Mädchen mit Horn am Kopf (Feld 59) falsch katalogisiert, denn es handelt sich um zwei unterschiedliche Merkmale.
    • 2000er-Jahre: Im MICHEL® Saar-Spezial (1. Auflage 2002) wurde die Merkmale korrekt getrennt als 217 II gebogener Strich (Horn) am Kopf der linken Bäuerin (Feld 59, Bg. A) und 217 III gebogener Strich (Feder) neben dem Kopf der linken Bäuerin (Feld 59, Bg. B) aufgeführt; die Beschreibungen waren also vertauscht.
    • 2010er-Jahre: Auf die Vertauschung der Bogenfelder aufmerksam gemacht, fasste die MICHEL®-Redaktion ab Ende 2012 die beiden Feldmerkmale wieder falsch unter 217 II gebogener Strich (Horn) am Kopf der linken Bäuerin (Feld 59) zusammen, was den längst korrigierten Fehler aus den 1990er-Jahren für 10 Jahre wieder zurück brachte. Dabei hätte bereits in den 1990er-Jahren ein kurzer Blick ins Saarhandbuch oder in Paul Staedels Etude genügt, diesen Fehler zu erkennen und zu korrigieren.
    • 2023: Es hat mehr als 30 Jahren gebraucht, diese beiden Feldmerkmale korrekt im MICHEL® Saar-Spezial 2024 zu katalogisieren.
30 Pfennig, Feld 59A; MiNr. 217 II
30 Pfennig, Feld 59B; MiNr. 217 III

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MiNr. 220 V: Der Eintrag 50 Pfennig, MiNr. 220 V, Feld 28, Teilaufl. ist neu und gleich falsch. Korrekt ist Feld 28 (AB). Beim 50 Pfennig-Wert existieren keine Feldmerkmale in Teilauflage. Dieser Fehler wäre vermeidbar gewesen.  Ein Blick in Paul Staedels Étude, ins Saarhandbuch, ins Handbuch Feldmerkmale SAAR I oder in meinen entsprechenden Beitrag in der Deutschen Briefmarken-Revue 3/2023 hätte genügt.

50 Pfennig, Feld 28AB; MiNr. 220 V

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MiNr. 221 IV/V: Die Einträge 60 Pfennig, MiNr. 221 IV, Feld 16, Teilaufl. sowie MiNr. 221 V, Feld 92, Teilaufl. sind ebenfalls neu und leider ebenfalls falsch. Auch beim 60 Pfennig-Wert existieren keine Feldmerkmale in Teilauflage. Die Fehler wären vermeidbar gewesen.  Ein Blick in Paul Staedels Étude, ins Saarhandbuch, ins Handbuch Feldmerkmale SAAR I oder in meinen entsprechenden Beitrag in der Deutschen Briefmarken-Revue 4/2023 hätte genügt.

60 Pfennig, Feld 16AB; MiNr. 221 IV
60 Pfennig, Feld 92AB; MiNr. 221 V

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MiNr. 222: Bei allen Feldmerkmalen des 75 Pfennig-Werts fehlen im MICHEL® Saar-Spezial 2024 gesonderte Bewertungen für die extrem seltenen Exemplare mit Wasserzeichenorientierung fallende Wellenlinien F (im MICHEL® X).

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MiNr. 224 IV: Der Eintrag zu 84 Pfennig, MiNr. 224 IV, Feld 50 Bg. B ist nun korrekt.

84 Pfennig, Feld 50B; MiNr. 224 IV

Der Eintrag zu 84 Pfennig, MiNr. 224 VII, Feld 41 ist weiterhin falsch. Das Feldmerkmal kommt ausschliesslich auf B-Bogen vor.

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MiNr. 225 III: Die Einschränkung im MICHEL® Saar-Spezial auf B-Bogen ist falsch. Das Feldmerkmal kommt auf beiden Teil-Bogen (A und B) vor. Folgende Abbildung zeigt ein Exemplar vom A-Bogen.

MiNr. 225 III, hier A-Bogen

MiNr. 225 V: Neu aufgenommen! Das Merkmal kommt NICHT in Teilauflage vor und es handelt sich auch NICHT um ein Feldmerkmal, sondern um das Reihenmerkmal der 3. senkrechten Bogenreihe auf A- wie B-Bogen. Dieses Reihenmerkmal wurde bereits im Saarhandbuch (SHB) wie auch im Handbuch Feldmerkmale SAAR I publiziert. Die Katalogisierung dieses Reihenmerkmals als Feldmerkmal im MICHEL® Saar-Spezial 2024 ergibt keinen Sinn, denn Marken der Felder 23B (MiNr. 225 II oder doch V?) und 43AB (MiNr. 225 IV oder doch V?) weisen dann ZWEI (!) Feldmerkmale auf. Für Prüfer eine echte Herausforderung: Als was attestiere ich diese Felder? Ich sage der Katalogisierung dieses Feldmerkmals keine lange Lebensdauer voraus. Auch dieser Fehler wäre vermeidbar gewesen.  Ein Blick ins Saarhandbuch, ins Handbuch Feldmerkmale SAAR I oder in meinen entsprechenden Beitrag in der Deutschen Briefmarken-Revue 8/2023 hätte genügt.

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Wenn wir gerade bei den Prüfern sind. Im MICHEL® findet man immer wieder den Eintrag:

Alle Preise […] gelten nur für (BPP-)geprüfte Stücke!

Der BPP ist doch nicht der einzige Prüfverein, nicht einmal in Deutschland. Wo bleibt da die vom Schwaneberger-Verlag viel beschworene Neutralität? Darüber hinaus verfügt der BPP mit Christian Geigle (gleichzeitig Vereinsvorsitzender und Inhaber eines Briefmarkenfachgeschäftes) nur noch über einen Prüfer für die Sammelgebiete Saargebiet, französische Ausgaben für das Saarland, autonomes Saarland und Ausgaben der Deutschen Bundespost für das Saarland. Die beiden anderen Prüfer haben den BPP Richtung VP verlassen. Ich zitiere hier König Edward III.:

Honi soit qui mal y pense!

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Eine weitere Anmerkung im MICHEL® Saar-Spezial unterhalb der Auflistung der Feldmerkmale gibt mir ebenfalls zu denken:

Von allen Werten zahlreiche weitere kleinere Plattenfehler bekannt, wie z. B. Punkte oder Striche im Markenbild oder in Buchstaben, abgeschrägte oder abgeschliffene Buchstaben und Ziffern, usw. 

Die Verwendung des Adjektivs kleinere erweckt den falschen Eindruck, der MICHEL® hätte alle relevanten, auffälligen Feldmerkmale erfasst. Dem ist beileibe nicht so. Hier eine kleine Auswahl sehr auffälliger Feldmerkmale, welche im MICHEL® nicht vorhanden sind. Eine grössere Auswahl mit Abbildungen findet ihr in meinen Beiträge in der Deutschen Briefmarken-Revue 1/2022-8/2023 (Link) oder im Handbuch Feldmerkmale SAAR I.

3 Pfennig, Feld 26A Fleck links oben am Schriftband SAAR
6 Pfennig, Feld 26B Fleck in der 6
15 Pfennig, Feld 10A zwei Flecken oberhalb des R
16 Pfennig, Feld 31A Fleck am oberen Bildrand
20 Pfennig, Feld 84A heller Fleck am rechten A
24 Pfennig, Feld 8B (frühe Druckphase) Doppelpunkt links der 2
24 Pfennig, Feld 91B (frühe Druckphase) helle Stelle am Rücken
30 Pfennig, Feld 1B Fleck neben Gasometer
40 Pfennig, Feld 40B Fleck am Rücken
45 Pfennig, Feld 91AB Fleck auf Wange
50 Pfennig, Feld 70A Anstrich von S gespalten
60 Pfennig, Feld 52B Farbfleck über Schatten
75 Pfennig, Feld 35B heller Strich an Hauswand
80 Pfennig, Feld 3AB verkürzter Schatten
1 Mark, Feld 11A helle Stelle links am vorderen Hügelzug

Meine Anmerkungen zu der Neuausgabe Berufe und Sehenswürdigkeiten an der Saar (BuS II) sowie zu der Malstatt-Burbacher Überdruckausgabe (MBD I/II) im MICHEL® Saar-Spezial 2024 werden folgen.

2. BEITRAG

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MICHEL® Feldmerkmale 1 Mark

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Hier habe ich die im MICHEL® Saar-Spezial Katalog 2024 aufgeführten Feldmerkmale des 1 Mark-Werts abgebildet.

MiNr. 225 I, Feld 14AB (beachtet Anmerkungen)
MiNr. 225 II, Feld 23B
MiNr. 225 III, Feld 32AB (beachtet Anmerkungen)
MiNr. 225 IV, Feld 43AB
MiNr. 225 V, Felder 3, 8, 13, 18, 23, 28, 33, 38, 43, 48 (beachtet die Anmerkungen)

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Anmerkungen

MiNr. 225 I: Die Beschreibung im MICHEL® Saar-Spezial

Ballon am Himmel am linken oberen Bildrand

ist irreführend, da das Merkmal von Bogenfeld 14AB aus zwei Flecken besteht. Durch die Beschreibung ist eine Verwechslung mit den Merkmalen von Feld 47AB sowie 50AB möglich, auf welche die Beschreibung besser zutrifft (vgl. folgende Abbildungen).

Feld 47AB
Feld 50AB

MiNr. 225 III: Die Einschränkung im MICHEL® Saar-Spezial auf B-Bogen ist falsch. Das Feldmerkmal kommt auf beiden Teil-Bogen (A und B) vor. Folgende Abbildung zeigt ein Exemplar vom A-Bogen.

Bogenfeld 32, hier A-Bogen

MiNr. 225 V: Neu aufgenommen! Das Merkmal kommt NICHT in Teilauflage vor und es handelt sich auch NICHT um ein Feldmerkmal, sondern um das Reihenmerkmal der 3. senkrechten Bogenreihe auf A- wie B-Bogen. Dieses Reihenmerkmal wurde bereits im Saarhandbuch (SHB) wie auch im Handbuch Feldmerkmale SAAR I publiziert. Die Katalogisierung dieses Reihenmerkmals als Feldmerkmal im MICHEL® Saar-Spezial 2024 ergibt aus meiner Sicht keinen Sinn, denn Marken der Felder 23B (MiNr. 225 II) und 43AB (MiNr. 225 IV) weisen dann ZWEI Feldmerkmale auf. Für Prüfer eine echte Herausforderung: Als was attestiere ich diese Felder? Ich sage der Katalogisierung dieses Feldmerkmals keine lange Lebensdauer voraus.

Link zu meinem Beitrag mit weiteren Feldmerkmalen des 1 Mark-Werts in der Deutschen Briefmarken-Revue, Ausgabe 8/2023

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MICHEL® Feldmerkmale 84 Pfennig

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Hier habe ich die im MICHEL® Saar-Spezial Katalog 2024 aufgeführten Feldmerkmale des 84 Pfennig-Werts abgebildet.

MiNr. 224 I, Feld 19B
MiNr. 224 II, Feld 22AB
MiNr. 224 III, Feld 29AB
MiNr. 224 IV, Feld 50B
MiNr. 224 V, Feld 27AB „Strich“ (beachtet die Anmerkungen)
MiNr. 224 V, Feld 27AB „Fleck“ (beachtet die Anmerkungen)
MiNr. 224 VI, Feld 32AB
MiNr. 224 VII, Feld 41B (beachtet die Anmerkungen)
MiNr. 224 VIII, Feld 48AB (beachtet die Anmerkungen)

1 MARK

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Anmerkungen

MiNr. 224 V: Exemplare von A-Bogen weisen ein weiteres auffälliges Feldmerkmal Fleck oben am Säbelknauf auf (vgl. folgende Abbildung).

MiNr. 224 V, ausschliesslich A-Bogen

MiNr. 224 VII: Der Eintrag in den MICHEL®-Katalogen ist falsch. Das Feldmerkmal tritt ausschliesslich auf B-Bogen auf.

MiNr. 224 VIII: Ami Faux. Das Merkmal vom Feld 48AB nicht verwechseln mit dem Merkmal vom Feld 16A (vgl. folgende Abbildung).

Feld 16A

Link zu meinem Beitrag mit weiteren Feldmerkmalen des 84 Pfennig-Werts in der Deutschen Briefmarken-Revue, Ausgabe 7/2023

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MICHEL® Feldmerkmale 80 Pfennig

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Hier habe ich die im MICHEL® Saar-Spezial Katalog 2024 aufgeführten Feldmerkmale des 80 Pfennig-Werts abgebildet.

MiNr. 223 I, Feld 99A
MiNr. 223 II, Feld 45A
MiNr. 223 III, Feld 12AB

84 PFENNIG

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Anmerkungen

Link zu meinem Beitrag mit weiteren Feldmerkmalen des 80 Pfennig-Werts in der Deutschen Briefmarken-Revue, Ausgabe 6/2023

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MICHEL® Feldmerkmale 75 Pfennig

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Hier habe ich die im MICHEL® Saar-Spezial Katalog 2024 aufgeführten Feldmerkmale des 75 Pfennig-Werts abgebildet.

MiNr. 222 I, Feld 78AB
MiNr. 222 II, Feld 80AB
MiNr. 222 III, Feld 52B
MiNr. 222 VI, Feld 76A
MiNr. 222 V, Feld 89AB

80 PFENNIG

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Anmerkungen

Bei allen Feldmerkmalen des 75 Pfennig-Werts fehlen im MICHEL® Saar-Spezial 2024 gesonderte Bewertungen für die extrem seltenen Exemplare mit Wasserzeichenorientierung fallende Wellenlinien F (im MICHEL® X).

Link zu meinem Beitrag mit weiteren Feldmerkmalen des 75 Pfennig-Werts in der Deutschen Briefmarken-Revue, Ausgabe 5/2023

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MICHEL® Feldmerkmale 60 Pfennig

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Hier habe ich die im MICHEL® Saar-Spezial Katalog 2024 aufgeführten Feldmerkmale des 60 Pfennig-Werts abgebildet.

MiNr. 221 I, Feld 70AB
MiNr. 221 II, Feld 53AB
MiNr. 221 III, Feld 15B
MiNr. 221 IV, Feld 16AB (beachtet die Anmerkungen)
MiNr. 221 V, Feld 92AB (beachtet die Anmerkungen)

75 PFENNIG

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Anmerkungen

MiNr. 221 IV: Die Beschreibung im MICHEL® ist falsch. Das Merkmal erscheint NICHT in Teilauflage. Beim 60 Pfennig-Wert existieren keine Feldmerkmale in Teilauflage. Dieses Feldmerkmal erscheint zwar neu im MICHEL® Saar-Spezial. Jedoch ist dieses Merkmal bereits seit 1950 dokumentiert, es figuriert bereits im Saar Briefmarken-Spezial-Katalog  von Karl End und Willibald Becker aus dem Jahr 1950. Paul Staedels Étude, das Saarhandbuch (SHB) wie auch das Handbuch Feldmerkmale SAAR I führen dieses Merkmal auf.

MiNr. 221 V: Die Beschreibung im MICHEL® ist falsch. Das Merkmal erscheint NICHT in Teilauflage. Beim 60 Pfennig-Wert existieren keine Feldmerkmale in Teilauflage. Dieses Feldmerkmal erscheint zwar neu im MICHEL® Saar-Spezial. Jedoch ist dieses Merkmal bereits seit 1950 dokumentiert, es figuriert bereits im Saar Briefmarken-Spezial-Katalog  von Karl End und Willibald Becker aus dem Jahr 1950. Paul Staedels Étude, das Saarhandbuch (SHB) wie auch das Handbuch Feldmerkmale SAAR I führen dieses Merkmal auf.

Link zu meinem Beitrag mit weiteren Feldmerkmalen des 60 Pfennig-Werts in der Deutschen Briefmarken-Revue, Ausgabe 4/2023

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MICHEL® Feldmerkmale 50 Pfennig

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Hier habe ich die im MICHEL® Saar-Spezial Katalog 2024 aufgeführten Feldmerkmale des 50 Pfennig-Werts abgebildet.

MiNr. 220 I, Feld 97AB
MiNr. 220 II, Feld 20AB (beachtet die Anmerkungen)
MiNr. 220 III, Feld 56B
MiNr. 220 VI, Feld 63B
MiNr. 220 V, Feld 28AB (beachtet die Anmerkungen)

60 PFENNIG

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Anmerkungen

MiNr. 220 II: Das Merkmal von Bogenfeld 20AB wird aufgrund der Beschreibung im MICHEL® S von SAAR in der Mitte gebrochen gerne mit dem Merkmal vom Bogenfeld 70A verwechselt (vgl. folgende Abbildung).

Feld 70A

MiNr. 220 V: Die Beschreibung im MICHEL® ist falsch. Das Merkmal erscheint NICHT in Teilauflage. Beim 50 Pfennig-Wert existieren keine Feldmerkmale in Teilauflage. Dieses Feldmerkmal erscheint neu im MICHEL® Saar-Spezial. Bekannt ist dieses Merkmal bereits seit 1955, es figuriert bereits in Paul Staedels Étude. Sowohl das Saarhandbuch (SHB) wie auch das Handbuch Feldmerkmale SAAR I führen dieses Merkmal auf.

Link zu meinem Beitrag mit weiteren Feldmerkmalen des 5 Pfennig-Werts in der Deutschen Briefmarken-Revue, Ausgabe 3/2023

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MICHEL® Feldmerkmale 45 Pfennig

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Hier habe ich die im MICHEL® Saar-Spezial Katalog 2024 aufgeführten Feldmerkmale des 45 Pfennig-Werts abgebildet.

MiNr. 219 I, Feld 28A
MiNr. 219 II, Feld 66AB
MiNr. 219 III, Feld 64AB
MiNr. 219 IV, Feld 43AB
MiNr. 219 V, Feld 90A

50 PFENNIG

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Anmerkungen

Link zu meinem Beitrag mit weiteren Feldmerkmalen des 45 Pfennig-Werts in der Deutschen Briefmarken-Revue, Ausgabe 2/2023

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