Hallo
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SAAR I
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Allgemeine Ausgabe
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Rheinland-Pfalz (I)
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48 Pf. für einen Brief der 2. GSt.
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60 Pf. Einschreibegebühr)
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Belege und alles drumherum
Hallo
Hallo
In der Deutschen Briefmarken-Revue (DBR) 3/2022 erschien ein Beitrag von Herbert Fischer zum Thema Johann Maria Farina. Herbert Fischer skizzierte gekonnt anhand einen Beleges aus Stettin nach Köln die bewegte Geschichte des Eau de Cologne. In der Ausgabe 4/2022 doppelte Dr. Winfried Leist mit einem gut geschriebenen und reich illustriertem Beitrag zum selben Thema nach.
Mir liegt ebenfalls ein Beleg aus der umfangreichen Farina-Korrespondenz vor, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Dieser markenlose Brief ist Teil meiner Sammlung zur Postgeschichte der Saar-Region.
Bei dem Beleg handelt es sich um einen markenlosen Brief. Aufgabe- wie Zustellort lagen damals in der preussischen Rheinprovinz. Grundsätzlich wäre bei der königlich preussische Post im Jahr 1857 bereits eine Frankatur mittels Briefmarken möglich gewesen.
Aufgegeben wurde der Brief am 27. März 1857. Absender ist der seit über 20 Jahren in Saarbrücken tätige Friseur Ph. Fritz. Er bestellt bei der Firma Johann Maria Farina in Köln, welcher der Brief am 28. März 1857 zugestellt wurde, mehrere Flaschen „kölnische Wasser“.
Beförderungstaxe
Absender
Adressat
Bis dann
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#saarphilatelie
Hallo
Ich habe soeben einen neuen Beleg für meine Sammlung zur Postgeschichte der Saar-Region von den Revolutionskriegen bis zur Gegenwart erhalten.
Dieser Beleg hat zwar keinen Abgangs- oder Bestimmungsort in der Saar-Region, dafür einen nicht häufig anzutreffenden Transitstempel Allemagne par Sarrebruck (Antiqua, 3 Zeilen, 36 mm x 14 mm). Dieser belegt, dass Anfang des 19. Jahrhunderts eine regelmässig bediente Poststrecke über Saarbrücken nach Metz bestand.
Abgeschlagen wurde der Beleg in der kurzlebigen Freien Stadt Frankfurt am 7. Oktober 1817 mit einem Handstempel Francfurt R on I * 1817*.
Absender des Belegs ist die Firma Gebr. Strebel (Strébel frères). Gelaufen ist der Beleg an die Messieurs Berthelin & Comp. in Troyes (Departement Aube).
Das Porto betrug für den Rayon 1 in der Frankfurter Guldenwährung 19 Kreuzer.
Bis dann
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#saarphilatelie
Hallo
Ich hoffe, ihr könnt den Sommer trotz des vielen Regens und der Überschwemmungen geniessen.
Ich habe soeben einen neuen Beleg für meine Sammlung zur Postgeschichte der Saar-Region von den Revolutionskriegen bis zur Gegenwart erhalten.
Der Beleg ist ein Brief mit Inhalt des Capitaine Dunand, dem Chef der 41. Compagnie des vétérans nationaux (1) an den Citoyen Maire (2) des Ortes und Arrondissements Bonneville (3). Der Brief datiert vom 20. Messidor an 8° de la Republique Française (4). Abgeschlagen wurde der Brief am Postamt Sarrelibre (5) mit einem zweizeiligen Stempel 55 Sarrelibre (6) in roter Farbe auf Ölbasis. Das Porto ist handschriftlich notiert und beträgt 10 Centime resp. im Jahr 1800 einen Décime. Sehr schön ist auf der Briefrückseite das unversehrte Wachssiegel der 41. Compagnie vétérans nationaux.
Bis dann
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Anmerkungen
(1) Die Vétérans nationaux waren im frühen 19. Jahrhundert Reserveeinheiten.
(2) Citoyen Maire heisst übersetzt Bürger Bürgermeister, wobei Citoyen die „revolutionäre“ Anrede ist. Diese wird weiter verwendet, obschon Konsul Napoléon Bonaparte mit dem Staatsstreich vom 18. Brumaire an 8° die Revolution für beendet erklärt hatte.
(3) Der Ort Bonneville ist Hauptort und Namensgeber von Kanton und Arrondissement. Bonneville und liegt südöstlich von Genève unweit der Schweizer Grenze in Hochsavoyen.
(4) Der 20. Messidor an 8° des französischen Revolutionskalenders entspricht dem 9. Juli 1800.
(5) Sarrelibre war zwischen 1793 und 1810 der „revolutionäre“ Name von Sarrelouis (dt. Saarlouis).
(6) Feuser 3064-13, der Stempel 55 Sarrelibre (44mm x 10.5-11mm) war bereits zur Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert in Verwendung.
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Hallo
Ich habe heute einen bedeutsamen Beleg für meine postgeschichtliche Sammlung erhalten.
Ein Brief aus dem Jahr 1823 von Bliescastel (moderne Schreibweise: Blieskastel) nach Speyer. Blieskastel gehört seit Mai 1816 zum Königreich Bayern. Speyer ist Sitz des 1817 gegründeten Bistums Speyer (Königreich Bayern, Suffraganbistum des Erzbistums Bamberg).
Belege, die innerhalb des bayerischen Rheinkreises von oder zu einem Ort innerhalb des Gebietes des heutigen Saarlandes gelaufen sind, gehören zu den Seltenheiten der Saarphilatelie.
Sobald ich dazu kommen, werde ich diesen Beleg näher vorstellen.
Bis dann
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#saarphilatelie
Hallo
Ich stelle euch in diesem Beitrag einen sehr interessanten Beleg aus der Sammlung zur Postgeschichte der Saar-Region vor.
Im Sommer 1953 unternimmt ein belgisches Paar eine Urlaubsreise in das inzwischen souveräne Saarland. In Saarbrücken kauft es eine Ansichtskarte mit einem Foto der Ludwigskirche . Diese sendet das Paar, versehen mit ein paar Zeilen und korrekt mit 18 Francs frankiert von Saarbrücken an Freunde daheim in Liége.
Soweit ein ganz normaler Vorgang. Nachfolgend Scans von Rück- sowie Vorderseite der Ansichtskarte.
Text
Chers Amis Le 28/6/53 / Un bonjour de Saarbrucken / nous avons un temps superbe / pour notre premier voyage / en Saarre / Nanie et Jules / on voyage en Sarre avec la carte / d’identité Belge sans autres documents
Übersetzung
Liebe Freunde Der 28/6/53 / Hallo aus Saarbrücken / wir haben schönes Wetter / für unsere erste Reise / ins Saarland / Nanie und Jules / wir reisen in das Saarland [allein] mit der belgischen Identitätskarte ohne andere Dokumente
Interessant ist das Erstaunen der belgischen Touristen über das formalitätslose Reisen im inzwischen souveränen Saarland. Alles, was sie brauchen ist ihre belgische Identitätskarte. Das visumsfreie Reisen in ihre Nachbarländer Frankreich und die Niederlande ist für Belgier eine Selbstverständlichkeit. Woher rührt dann das sogar schriftlich fixierte Erstaunen? Das souveräne Saarland hatte bis Kriegsende 1945 zum Deutschen Reich gehört und für Reisen in das Deutsche Reich wie auch in die gerade erst von den Alliierten Westmächten gegründete, nicht souveräne Bundesrepublik benötigten belgische Touristen über Alter 15 Jahre Reisepass und Visum (vgl. Anm. 1; diese Regelung wird am 1. Juli 1953, also drei Tage nach Aufgabe dieser Ansichtskarte in Saarbrücken aufgehoben). Da unsere beiden belgischen Touristen erstmals das Saarland bereisen, ist ihnen die Unabhängigkeit des Saarlandes wahrscheinlich bekannt, die genauen Auswirkungen derselben jedoch nicht bewusst gewesen. Nun schreiben sie ihren Freunden in Belgien: „Schaut, Saarland ist nicht gleich Deutschland. Hier ist alles anders und selbst das Reisen funktioniert ohne grosse Formalitäten.“
Schon vor dem Hinterrund der visumsfreien Einreise hat dieser Beleg einen Platz in der Sammlung zur Postgeschichte der Saar-Region verdient.
Das wirklich spannende Detail dieses Beleges ist nicht der Text, sondern philatelistischer Natur. Es ist die – sehr aussergewöhnliche – Frankatur. Obschon die Auslandspostkarte mit 18 Franc korrekt frankiert ist (2), sind es die verwendeten Briefmarken nicht. Verklebt wurden in Mischfrankatur zwei französische Briefmarken aus der Freimarkenserie Marianne de Gandon (3); eine Marke zu 8 Franc (Yt FR 810) und eine zu 10 Franc (Yt FR 811). Die Marianne, dargestellt als Frauenkopf mit phrygischer Mütze ist die französische Nationalfigur ähnlich der Schweizer Helvetia oder der bayerischen Bavaria. Gleichzeitig ist die Marianne eine Allegorie für die Révolution française.
Mir stellen sich gleich zwei komplexe Fragen:
Über diese Fragen lässt sich herrlich spekulieren. Völlig befriedigende Antworten werden sich wohl nicht finden.
Bis dann
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Anmerkungen
(1) Für die Bundesrepublik galt von ihrer Gründung bis zum 1. Juli 1953 die während des Nationalsozialismus‘ eingeführte Verordnung über den Pass- und Sichtvermerkszwang sowie über den Ausweiszwang vom 10. September 1939 (RGBl. I S. 1739); verschärft durch Verordnung vom 20. Juli 1940 (RGBl. I S. 1008)
(2) Portoperiode 1. Mai 1951 bis 5. Juli 1959
(3) Die vom Graphiker Pierre Gandon (1899-1990) entworfene und vom Graveur Henri Cortot (1892-1950) gestochene Marianne wurde im Zeitraum 1945-1955 als Bildmotiv französischer Briefmarken verwendet. Henri Cortot ist uns Saarlandsammlern als Graveur der Bildmotive der Werte zu 5, 8, 20 und 30 Pfennig (SP3, SP4, SP8, SP10) der Briefmarkenausgabe Wappen und Dichter bekannt
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#saarphilatelie
Hallo
Ich liebe Rätsel. So ist es nicht verwunderlich, dass ich vor Kurzem der Sammlung zur Postgeschichte der Saar-Region einen Beleg hinzugefügt habe, der mir von Beginn an Rätsel aufgab.
Was fällt an diesem Beleg auf? Insbesondere das, was fehlt!
Die Umschlagrückseite ist leer und bietet keine weiteren Anhaltspunkte. Es stellt sich die Frage: Wie können wir einen Beleg ohne Briefmarken und Abschlag eines Tagesstempels zeitlich einordnen?
Gehen wir Punkt für Punkt die Informationen, die uns der Beleg biete durch. Vielleicht ergibt sich hieraus doch noch ein klares Bild.
Kann uns die Höhe der Nachgebühr bei der zeitlichen Verortung des Beleges helfen? Die Nachgebühr berechnete sich nach der Postordnung der Deutschen Reichspost vom 30. Januar 1929 (2). Die Allgemeine Dienstanweisung zu dieser Postordnung (ADA §1, III) führt hierzu aus:
Als Nachgebühr wird das 1 ½-fache des Fehlbetrags erhoben, aufgerundet auf volle Pfennige.
Diese Bestimmung galt auch für Dienstbriefe, wenn diese nicht mit Dienstsiegel als solche kenntlich gemacht waren. Diese Dienstanweisung galt im Deutschen Reich ab 1929, wurde in der Zeit der deutschen Schreckensherrschaft ab 1933 unverändert weitergeführt und die alliierte Regierung für das untergegangene Grossdeutsche Reich hat die Regelungen der Reichspost übernommen.
Unser Beleg weist weder Dienstsiegel noch Frankatur auf, daher war der Fehlbetrag das gesamte Briefporto. Das Nachporto von 36 Pfennig passt grundsätzlich in drei Gebührenperioden, abhängig vom Gewicht des Briefes, welches wir jedoch nicht mehr bestimmen können:
Der Zeitraum von 1933 bis 1947 ist sehr schwammig. Vielleicht helfen uns andere Hinweise, die der Beleg bereit hält, weiter.
Vielleicht die in anderer Schrift vorangestellte Gebietsleitzahl 14? Wer hat diese hinzugefügt? Und wieso? Ein Exkurs zu den Ursprüngen der Postleitzahlen in Deutschland.
Am 25. Juli 1941 wurde im Amtsblatt Nr. 68 des Reichspostministeriums mit der Verfügung 407/1941 die Einführung von Päckchenleitgebieten veröffentlicht:
Für die Leitung der Päckchen ist das Reichspostgebiet einschl. Generalgouvernement und Protektorat Böhmen und Mähren in 24 Päckchenleitgebiete (PnLG) eingeteilt, die je einen oder mehrere RPD-Bezirke usw. umfassen …
Die Päckchenleitgebiete galten ab 1. September 1941 zunächst für den Paketdienst. Es gab 24 Päckchenleitstellen mit Unterleitstellen, durchnummeriert von 1 bis 24. Ursache war der Krieg. Das Paketaufkommen hatte sich seit Kriegsbeginn drastisch erhöht, gleichzeitig waren viele erfahrene Pöstler als Soldaten an der Front. Die Päckchenleitgebietszahlen sollten auch unerfahrenen Pöstlern die korrekte Sortierung ermöglichen. Die Leitgebietszahlen wurden mit der Anweisung zum Briefverteildienst vom 19. Oktober 1943 (Verfügung I 2140-6) mit Wirkung zum 15. November 1943 auf den Briefverkehr ausgedehnt.
Das Reichspostgebiet ist in Briefleitgebiete (BfLG) aufgeteilt, die – von einzelnen Unterteilungen abgesehen – nach Abgrenzung, Nummern und Benennung den Päckchenleitgebieten entsprechen.
Die Leitgebietszahlen wurden von Beginn an Postleitzahlen genannt.
Schaut euch die Karte genau an. Postleitzahl 14 umfasste von 1943 bis zum Untergang Deutschlands im Mai 1945 das Gebiet Württemberg-Hohenzollern (OPD Stuttgart), stimmt also für Tübingen.
Die Leitgebietszahlen wurden nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa von den Alliierten Behörden weiterverwendet.
Schaut wieder genau hin. Tübingen liegt 1946 im Leitgebiet 14b und ist zu dieser Zeit wichtige Garnisonsstadt der französischen Besatzungstruppen und seit Ende 1945 Sitz des Staatssekretariats für das französisch besetzte Gebiet Württembergs und Hohenzollerns, einer Art Provinzverwaltung.
Die Aufteilung der bisherigen Leitgebiete 14 und 17 in a und b ist der im Sommer 1945 erfolgten Aufteilung des Gebietes zwischen den US-Amerikanern und Franzosen geschuldet. Die nördlichen Leitgebiete 14a und 17a sind Teile des amerikanischen Gebietes Württemberg-Baden, die südlichen Leitgebiete 14b und 17b markieren die französischen Gebiete Württemberg-Hohenzollern resp. (Süd-) Baden. Die Frage ist: Wann ist diese Unterteilung erfolgt? Oder ging das b bloss vergessen?
Nach den uns vorliegenden Informationen wurde unser Beleg – so die vorangestellte 14 korrekt ist – irgendwann in der Zeit zwischen dem 15 November 1943 und dem 1. Juli 1946 befördert.
Noch sind nicht sämtliche Fragen zu diesem Beleg beantwortet und bei einigen bezweifle ich, dass wir diese je beantworten können. Dieser Beleg zeigt exemplarisch, wie facettenreich und spannend die Saarphilatelie ist.
Mein herzlicher Dank geht an meinen Sammlerkollegen aus der ArGe SAAR, Josef Peter aus Schiffweiler, der mich bei der Entschlüsselung des Beleges tatkräftig unterstützte.
Bis dann
Nachtrag vom 30. Juli 2021
Im aktuellen Mitteilungsblatt Nr. 60 der ArGe SAAR vom Juni 2021 ist auf den Seiten 8f ein von Josef Peter und mir verfasster Artikel zu diesem Beleg erschienen.
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Anmerkungen
(1) vgl. Peter, Josef; Schiffweiler im Norddeutschen Postbezirk 1868-1871; in Mitteilungsblatt Nr. 59 der Bundesarbeitsgemeinschaft SAAR für Philatelie und Postgeschichte e.V.
(2) Postordnung der Deutschen Reichspost vom 30. Januar 1929, veröffentlicht am 15. Februar 1929 im Amtsblatt des Reichspostministeriums.
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#saarphilatelie
Hallo
In den Ferien konnte ich für einen Beleg erwerben, der schön zur Thematik des letzten Betrags passt. Das Interessante an diesem Beleg ist, dass bestimmte Fragen offen bleiben – vielleicht für immer.
Bereits im letzten Beitrag hatte ich euch einen Beleg gezeigt, der eine portogerechte Mischfrankatur aus den Ausgaben Wappen und Dichter, Berufe und Ansichten aus dem Saarland – Originalausgabe wie auch Neuausgabe – vom 27. November 1947, dem letztmöglichen Datum einer solchen Frankatur trägt. Dieser Beleg lief innerhalb des Saarlandes von Höcherberg (Mittelbexbach) nach Neunkirchen.
Der Beleg, den ich euch im Folgenden vorstellen werde, dokumentiert drei postalische Spezialitäten nach der Währungsreform vom 19. November 1947:
Drei Fragen, die ein Philatelist immer stellt, wenn er einen Beleg in die Hand nimmt:
Die erste Frage haben wir bereits beantwortet. Der Umschlag, die für die Frankatur verwendeten Marken, der Stempel Saarlouis 1b mit der typischen schriftgeraden Leitgebietszahl 18, das Datum der Abstempelung sowie die Empfängeradresse: alles zeitgerecht.
Die zweite Frage können wir ebenso rasch beantworten. Das Porto für einen Brief der 1. Gewichtsstufe bis 20 Gramm von Saarlouis nach Frankreich betrug nach der Währungsreform ab dem 20. November 1947 6 Franken (vgl. hier).
Zur Erläuterung: Der Umrechnungskurs (Saar-) Mark zu Franken wurde für die Währungsumstellung zu 1:20 fixiert; also 1 Mark = 20 Franken, resp. für den konkreten Fall: 20 Pfennig = 4 Franken.
Für die Saarländer bedeuteten die ab dem 20. November 1947 geltenden neuen Tarife eine Erhöhung des Portos für den Inlandsbrief. Kostete ein Brief der 1. Gewichtsstufe bis 20 Gramm bislang 24 Pfennig (4,80 Franken) mussten nun 6 Franken berappt werden. Dafür fiel das Auslandsporto nach Frankreich weg, was insbesondere Gewerbetreibende, deren Produkte überwiegend aus Frankreich stammten, positiv vermerkt haben dürften.
Die dritte Frage lautet: Ist es ein Bedarfsbrief? Diese Frage kann definitiv mit Nein beantwortet werden:
Mein Fazit: dieser Beleg ist zwar philatelistische Mache, jedoch macht das nichts. Erstens war der Macher mehr als nur philatelistisch angehaucht. Zweitens wären beispielsweise die heutigen Sammler von originalen, tatsächlich beförderten Zeppelinbelegen arm dran, hätte nicht ein windiger und findiger Händler aus Lorch in Württemberg namens Sieger frühzeitig eine riesige Menge solcher Belege „gemacht“. In der Zeit direkt nach dem Zweiten Weltkrieg fällt mit zu diesem Thema auch das Stichwort Prell-Briefe ein. Der in Chemnitz wohnhafte, philatelistisch gut bewanderte Lehrer Walter Prell hat eine grosse Menge Belege aus sämtlichen Zonen des besetzten ehemaligen Deutschen Reichs an sich selbst versandt resp. mit Gefälligkeitsstempeln versehen lassen.
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Zu Beginn des Beitrages schrieb ich, das Interessante an diesem Beleg sei, dass Fragen offen bleiben würden. Nachstehend einige dieser offenen Fragen:
Wer war der Adressent? Wir dürfen vermuten, dass es sich um Lieutenant Gérig handelt. Jedoch: Vielleicht hatte der tatsächliche Adressent auch nur einen stehenden Auftrag des Adressaten, ihm philatelistisch interessante Belege zuzusenden; dies wäre eine mögliche Erklärung für den Besitz des Adressstempels.
Wer war Lieutenant Gérig, der entweder in Lyon stationiert oder dessen Heimatstandort in Lyon war? Eine – zugegebenermassen oberflächliche Recherche hat hierzu nichts zutage gebracht. Solltet ihr Hinweise zu dem Adressaten haben, wäre ich über eine Kontaktaufnahme dankbar (vgl. Impressum).
Ach ja … ich finde es erstaunlich, wie rasch die Briefmarkensammler nach diesem jahrelangen, mörderischen Vernichtungskrieg, den die Deutschen losgetreten hatten, begannen, „normal“ zu agieren.
Bis dann
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Ich hätte gerne noch das eine oder andere Detail zur Briefmarkenausgabe Wappen und Dichter und dessen Bedeutung für die Saarphilatelie geschrieben und hatte bereits in Rücksprache mit dem zuständigen Vorstandsmitglied Rolf Bechtler eine Bestellung für Informationsmaterial bei der ArGE Französische Zone platziert. Für das unvollständige 2. Kapitel des Handbuchs FZ sollte ich für Euro 10, die Chronologie sowie einige Artikel aus Rundbriefen zu einem Vorzugspreis erhalten. Der Vorstand der ArGe Französische Zone hat jedoch dann überraschen einen Kurswechsels um 180° vorgenommen und mir klar kommuniziert, dass mir diese Informationen von der ArGe Französische Zone nur gegen Zahlung von richtig grossem Geld zur Verfügung gestellt würden.
Ich bin da ganz offen: Ich kann es mir schlicht nicht leisten, für das Handbuch FZ, von welchem ich ein einziges, nicht einmal fertiggestelltes Kapitel benötige, Euro 270 plus Versand und für jeden Rundbrief, aus welchem ich vielleicht – ausgewählt aufgrund des Titels – einen Artikel lesen möchte, Euro 10 pro PDF-Version zu bezahlen.
All die Zeit und den Aufwand für Recherche, für Material, für die Webadressen der Website und des Weblogs, für die Inhalte, für die Information der Leser via Facebook in Höhe von mehreren hundert Euro pro Jahr stemme ich bereits im dritten Jahr finanziell allein und ohne die Leser mit Werbung zu plagen.
Dennoch wird mir seitens der vereinsmässig straff organisierten Philatelie unterstellt, dass ich ja aus meiner angebotenen Prüfertätigkeit Einnahmen generiere und mir die Ausgaben für die Informationen leisten können müsste.
Angebot ist nicht gleich Nachfrage … das sollten insbesondere Vorstände wissen. Ich habe als freier, von Prüfvereinen unabhängiger Prüfer für die Originalausgabe Berufe und Ansichten aus dem Saarland bislang für einen einzigen Händler sieben Briefmarkenprüfungen erstellt, die geprüften Marken wurden anstandslos verkauft. Nur, diese Prüfungen habe ich sämtlich gratis, resp. gegen Überlassung einer einzelnen Briefmarke meine Sammlung vorgenommen. Mein Prüfgebiet erfreut sich nicht gerade grosser Nachfrage. Die Ausgaben für die Prüfgeräte, angefangen von Mikroskop, UV-Prüfer, Waage, Mikrometer, Dokumentvorlagen, Siegel etc. sowie die umfangreiche, dahinterstehende Literatur, werde ich wohl bis an mein Lebensende nicht amortisieren.
Doch irgendwelche Vereinsbünzlis wissen es ja immer besser und haben wohl auch noch Spass daran, jedem, der versucht mit seinem Briefmarken-Projekt die Sammler zu informieren und unabhängig von Bezahlangeboten zu machen, dicke Knüppel zwischen die Briefmarken-Beine zu werfen.
Was bleibt: Frust und das Wissen, dass ich euch, die Leser des Saarphilatelie-Blogs, nicht so informieren kann, wie ich es vielleicht möchte.
So, ich musste das loswerden, in den letzten Wochen war ich ganz kurz davor, Saarphilatelie.com zu beerdigen.
Bis dann
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#saarphilatelie
Hallo
Im vorhergehenden Beitrag zur Ausgabe Wappen und Dichter habe ich Ihnen die Zwischenstegpaare der Werte 1 Pfennig bis 10 Pfennig im Detail vorgestellt.
In diesem Beitrag folgen die Zwischenstegpaare der Werte 12 Pfennig bis 30 Pfennig, einige Statistik und einige Belege. Letztere zur Vertiefung der Erkenntnis, dass die Werte der Ausgabe Wappen und Dichter auch Saarbriefmarken sind. Ausgegeben von den französischen Militärbehörden der Zone d’occupation française en Allemagne nicht ausschliesslich für das Saarland, aber auch für das Saarland.
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12 Pfennig-Wert
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15 Pfennig-Wert
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20 Pfennig-Wert
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24 Pfennig-Wert
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30 Pfennig-Wert
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Euch sind sicherlich drei Dinge aufgefallen:
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Maschinennummer 15
Maschinennummer 16
Maschinennummer 17
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Sicher, die Ausgabe war bereits im Druck resp. einige Werte bereits verausgabt, als die provisorische französische Regierung unter Charles de Gaulle und danach Félix Gouin die seit dem 10. Juli 1945 vorbereitete Trennung des Territoire de la Sarre vom Rest der Zone d’occupation française en Allemagne Schritt für Schritt umsetzte. Ab dem 16. Februar 1946 unterstand das Saarland nicht mehr dem Alliierten Kontrollrat und war damit de facto eine französische Kolonie unter einer eigenen Militärregierung (weshalb frankophone Briefmarken-Kataloge die Saarbriefmarken auch unter Colonies françaises führen). Die offizielle Sprachregelung bezeichnete das Saarland als Protektorat, was in Zeiten der aktiv betriebenen Dekolonisation – Libanon, Syrien, Transjordanien, Indien etc. – wohl politisch sinnvoll war, obschon das deutsche Wort für Protektorat, Schutzgebiet, eher unschöne Erinnerungen wachgerufen haben dürfte.
Am 22. Dezember 1946 wurde der Status des Saarlandes als französische Kolonie durch die von den Alliierten Siegermächten gebilligte Errichtung einer Zollgrenze zum besetzten ehemaligen Deutschen Reich zementiert. Dieser Status änderte sich innert eines Jahres – so schnell kann es gehen – mit der von Frankreich im Dezember 1947 gewährten Autonomie und dem Abschluss einer Wirtschafts- und Zollunion zwischen dem ehemaligen Mutterland Frankreich und dem nun (teil-) souveränen Saarland. Mit Abzug des Hohen Kommissars und der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Frankreich und dem Saarland – praktischerweise mutierte der Hohe Kommissar Gilbert Grandval zum Botschafter Frankreichs – wurde das Saarland 1952, lange vor Österreich und der Bundesrepublik Deutschland, endgültig souverän.
Wappen und Dichter als Vorläufer im Saarland
Wappen und Dichter als Mitläufer bis zum letzten Gültigkeitstag
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Sommerzeit ist Ferienzeit, das gilt auch für mich. Der nächste Beitrag erscheint wie gewohnt am Sonntag, 4. August 2019.
Bis dann
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#saarphilatelie
Hallo
Wahrscheinlich habt ihr an dieser Stelle einen Beitrag zum 84 Pfennig-Wert der Ausgabe Berufe und Ansichten aus dem Saarland erwartet. Ich hoffe, eurre Enttäuschung hält sich in Grenzen.
Die Beiträge zum 84 Pfennig-Wert sowie zum 1 Mark-Wert der Saar I habe ich, wie ich finde, aus gutem Grund etwas aufgeschoben. Welcher Grund ist das? Das Projekt Saarphilatelie.com wird die kommenden Tage in der Region Saar-Lor-Lux unterwegs sein und dabei die originalen Vorlagen für die von Vytautas Kazimieras Jonynas fotorealistisch ausgeführten Bildmotive – den Alten Turm in Mettlach, das Denkmal für Maréchal Ney in Saarlouis sowie die Saarschleife bei Mettlach – aufsuchen. Ich werde ausgiebig recherchieren, fotografieren und die – hoffentlich vorzeigbaren – Ergebnisse in die ausstehenden zwei Beiträge zu den einzelnen Werten der 1. Offenburger Ausgabe einfliessen lassen.
Diese ausgiebige Ortsbesichtigung hat zur Folge, dass der reguläre Beitrag vom 2. Juni 2019 ausfallen wird. Der nächste Beitrag erscheint dann wieder wie gewohnt am Sonntag, 9. Juni 2019.
So, genug der Vorrede. Worum geht es in diesem Beitrag? Einerseits zeige ich euch einige Belege mit Marken der Ausgabe Wappen und Dichter. Andererseits stelle ich den Forschungsschwerpunkt des Projekts Saarphilatelie.com für die kommenden Wochen vor.
Beginnen wir mit den Belegen mit Marken der Ausgabe Wappen und Dichter. Bereits wenige Monate nach Kriegsende in Europa (vgl. hier) liessen die Militärbehörden der Zone d’occupation française en Allemagne, zu welcher die Saar-Region (grob, das ehemalige Saargebiet) zu dieser Zeit noch gehörte, nach und nach den zivilen Postverkehr wieder zu. Zur Freimachung von Briefen und Postkarten fehlte es jedoch an den notwendigen Briefmarken und die Sendungen mussten im Postamt bar frankiert werden. Zur Kenntlichmachung solchermassen freigemachter Sendungen wurden Stempel mit Aufdruck Taxe perçue oder Gebühr bezahlt verwendet.
Die P.T.T. der Zone d’occupation française en Allemagne in Baden-Baden gab eine Briefmarkenserie in Auftrag, deren Werte von führenden französischen Gestaltern und Graveuren wie Robert Louis, Achille Ouvré, Jules Piel und Henri Cortot geschaffen und in der Pariser Staatsdruckerei gedruckt wurden. Die ersten der 13 in Mark und Pfennig (Reichswährung) denominierten Werte der Ausgabe Wappen und Dichter – der Gestalter Robert Louis war in Heraldik bewandert und hatte sich auf Wappen spezialisiert- gelangten im Saarland am 5. Januar 1946, die letzten bereits am 28. März 1946 an die Postschalter. Die Briefmarkenausgabe Wappen und Dichter war somit ein Vorläufer der Briefmarkenausgaben Berufe und Ansichten aus dem Saarland.
Was macht diese Freimarken-Serie für uns Saarsammler so aussergewöhnlich?
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Dieser Beleg ist mit 12 Pfennig portogerecht frankiert, jedoch nicht gelaufen, also postalisch befördert worden. Ich zeige den Beleg dennoch, da hier zwei sehr spezielle Stempel vereint sind.
Dieser Beleg vom 5. März 1947 von Mettlach nach Stuttgart ist mit 24 Pfennig ebenfalls portogerecht frankiert. Verklebt wurden neben einem 16 Pfennig-Wert der 1. Offenburger Ausgabe je ein 3 Pfennig-Wert (SP2) und ein 5 Pfennig-Wert (SP3) der Ausgabe Wappen und Dichter. Dies, obschon der eigentlich vorgesehene 24 Pfennig-Wert der 1. Offenburger Ausgabe bereits seit dem 4. Februar 1947 an den Postschaltern verfügbar gewesen wäre. Daraus lässt sich schliessen, das sechs Wochen nachdem am 20. Januar 1947 die ersten Werte der Ausgabe Berufe und Ansichten aus dem Saarland an die saarländischen Postschalter gelange waren, insbesondere Firmen noch Bestand an Marken der Ausgabe Wappen und Dichter hatten.
Beim genauen Hinschauen erkennt man unterhalb der Werte der Ausgabe Wappen und Dichter kleine Stempel. Ein Prüfer hat hier die Markentypen, die bei der Ausgabe Wappen und Dichter existieren, geprüft, jedoch das Ergebnis leider nicht als schriftliche Expertise, sondern als unschönes und wertminderndes Grafitti auf dem ansonsten einwandfreien Beleg hinterlassen.
Ein portogerecht frankiertes Einschreiben vom 13. März 1947 von Reisbach nach Babenhausen im besetzten ehemaligen Deutschen Reich (48 Pfennig für einen Brief der 2. Gewichtsstufe plus 60 Pfennig Einschreibegebühr). Was ist an diesem Beleg so speziell, dass ich Ihnen diesen nicht vorenthalten wollte?
Der Poststempel wurde aptiert, das bedeutet amtlich abgeändert. Aus Reisbach über Saarlautern wurde Reisbach über Saarl.. Saarlautern war von 1936 bis 1945 der Name der Stadt Saarlouis. Der Name Saarlouis wurde am 13. Januar 1936, ein Jahr nach dem verhängnisvollen Plebiszit im Saargebiet in Saarlautern „germanisiert“. Der von den US-amerikanischen Truppen in das von ihnen neugeschaffene Regierungspräsidium Saar eingesetzte Regierungspräsident Hans Neureuther hat den geschichtlich begründeten Namen der Stadt mit Wirkung zum 14. Juli 1945 wiederhergestellt. Nur zwischen dem Verwaltungsakt und dem vollständigen Vollzug liegen – insbesondere in Zeiten allgemeinen Mangels – zwar nicht Welten, aber doch Jahre. Schaut genau hin. Der Einschreibezettel vermerkt weiterhin als Aufgabeort Reisbach über Saarlautern.
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Die Fragestellung, die mich in den kommenden Wochen intensiv beschäftigen wird ist:
Befinden sich in der Forschungs- und Referenzsammlung von Saarphilatelie.com Marken der 1. Offenburger Ausgabe ohne Aufdruck, jedoch mit Blinddruck des Überdrucks für die Überdruckausgabe Malstatt-Burbacher Druck, analog den Marken der 2. Offenburger Ausgabe?
Ausgangslage
In Folge der geplanten Währungsumstellung auf Frankenwährung wurden die noch vorhandenen Bestände an Schalterbögen der 1. Offenburger Ausgabe sowie die bereits ausgelieferten resp. weiterhin von der Druckerei Franz Burda in Offenburg gelieferten Schalterbögen der 2. Offenburger Ausgabe von der P.T.T. des Saarlandes in Saarbrücken an die Malstatt-Burbacher Handelsdruckerei GmbH geschickt. Hier wurden die Schalterbögen unbesehen ihrer Provinienz im Buchdruckverfahren (Typographie) mit neuen Werte und neuen Währungskürzeln überdruckt.
Wir wissen, dass der für den Überdruck verwendete, bereits in die Jahre gekommene Heidelberger Automat nicht fehlerfrei arbeitete. Unter anderem kam es zu partiellen oder totalen Druckausfällen oder es wurden statt eines Schalterbogens deren zwei zugeführt, mit dem Ergebnis, dass der hintere der zwei Bögen nicht überdruckt wurde.
Erkennbar sind fehlende Aufdrucke an dem sogenannten Blinddruck. Der Buchdruck ist ein Hochdruckverfahren und verändert die Markenrückseiten mehr oder weniger deutlich durch reliefartige Durchprägung. Dieser Effekt wird besonders bei Streiflichtbeleuchtung gut erkennbar, gelegentlich ist er auch mit dem Finger zu fühlen.
Marken der 1. Offenburger Ausgabe ohne Aufdruck jedoch vorhandenem Blinddruck sind meines Wissens nach bislang in keinem Katalog und in keinem Fachbuch erwähnt.
These
Die Schalterbögen von Original- und Neuausgabe wurden in der Malstatt Burbacher Handelsdruckerei GmbH unterschiedslos behandelt, also überdruckt. Die teilweisen resp. totalen Druckausfälle wie auch der Überdruck von zwei Schalterbögen gleichzeitig müssten somit auf beiden „Sorten“ Schalterbögen auftreten. Diese These ist originär von mir aufgestellt worden und wurde m. E. noch an keiner anderen Stelle behandelt.
Ich werde euch über den Verlauf der Forschung auf dem Laufenden halten.
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